Der Halskragen

Übungen und Aufgaben

 

I

Lesen Sie die Schnellsprechverse, achten Sie dabei auf den Rhytmus

und sprechen Sie dann selbst.

•  Herr von Hagen, darf ich fragen? Wieviel Kragen Sie getragen, wenn Sie lagen krank am Magen in der Hauptstadt Kopenhagen?

•  Die Bursten mit wei?en Borsten bursten besser, als Bursten mit schwarzen Borsten.

•  Wir, Wiener Wascherinnen, wollten wohl wei?e Wasche waschen, wenn wir, Wiener Wascherinnen, wussten, wo weiches warmes Wasser war.

 

II

Übersetzen Sie folgende Wörter:

•  bugeln, das elektrische Bugeleisen, das Holzkohlenbugeleisen, das Bugelbrett, das Plattbrett, das Armelbugelbrett, das Platteisen, der Kleiderbugel, der Bugelgriff

•  die Burste, die Kleidungsburste, die Autowaschburste, die Teppichburste, die Glanzburste, die Auftragburste, die Zahnburste, die Toilettenburste, die Glaserburste, die Flaschenburste, die Badeburste

•  der Stehkragen, der Kragenknopf, der Rollkragen, der Schulerkragen, der Zierkragen, der Pelzkragen, der Schleifenkragen, der Schalkragen, der Dackelohrkragen, der Hemdblusenkragen, der Matrosenkragen, der Polokragen, der Kuttenkragen, der Bubikragen, der Chinesenkragen, der Spitzenkragen

•  die Buntwasche, die Feinwasche, die Grobwasche, die Wei?wasche, die Bettwasche, die Kuchenwasche, die Leibwasche, die Unterwasche

 

III

Finden Sie die Definition folgender Begriffe:

•  die Zimperliese

•  der Prahlhans

•  der Draufganger

•  das Waschzeug

•  der Waschekorb

•  das Waschmittel

•  der Wascheschrank

•  der Gurtel

•  waschbar

•  das Waschblau

k) die Waschanstalt

l) das Waschbrett

m) waschecht

•  die Wascheklammer

•  die Wascheleine

 

Definitionen:

•  in der Wasche nicht verfarbend, unverfalscht

•  so beschaffen, dass man es waschen kann, dass es sich beim Waschen nicht verandert (Stoff)

•  breites Band aus Stoff oder Leder zum Festhalten der Kleidung

•  Betrieb, in dem man gegen Entgeld Wasche waschen lassen kann

•  jemand, der viel wagt, ohne sich zu besinnen

•  der Prahler

•  ein zimperliches Madchen

•  blauer Farbstoff, der gelblichen Stoffen ein wei?es Aussehen gibt

•  Brett mit Riefen zum Waschen

•  alles, was man zum Waschen des Korpers braucht: Seife, Waschlappen, Handtuch, Handburste

•  der Schrank zum Aufbewahren der frischen Wasche

•  Seife, Seifenpulver zum Waschewaschen

•  der gro?e Korb zum Aufbewahren der Wasche

•  an Wandhaken befestigte Leine zum Aufhangen der Wasche

•  Klammer zum Befestigen der Wascher an der Wascheleine

 

IV

Erzählen Sie, was man mit der Wasche und Kleidungsstücken vor dem Waschen, während des Waschens und nach dem Waschen macht. Gebrauchen Sie dabei folgende Verben:

aufhängen, auswringen, einweichen, kochen, schlendern, spülen, trocknen, ausbessern, einsprengen, flicken, legen, wechseln, bugeln, starken, einseifen, bleichen

 

Übersetzen Sie folgende Sätze:

•  Wir hatten nicht so viel Geld, darum kauften wir den Wagen gebraucht.

•  Der Halskragen gebrauchte zartliche Worte und schmeichelnde Intonation, als er sich an Bügeleisen, Strumpfband und Haarbürste wandte.

•  Der Stoff ist schon alt, aber er ist durchaus noch zu gebrauchen.

•  Diese Sprichwörter und Redewendungen sind sehr gebräuchlich.

•  Das alte Rad kann ich noch gut gebrauchen.

•  Gebrauchte Wäsche liegt im Waschekorb.

•  Der Gurtel besteht aus einem Dorn, Schlaufen, einer Schnalle und einem Band aus Stoff.

•  Bei dieser Konkurenz kann dieser kleine Betrieb kaum bestehen.

•  Es bestand die Hoffnung, das alles erledigt wird.

•  Zur Zeit besteht grosse Nachfrage nach diesem Artikel.

•  Alles vergeht, Wahrheit besteht.

•  Er hat das Examen gut bestanden.

•  Ich besteh darauf, dass dieser Vertrag erfullt sein soll.

•  Zwischen Luise und Lotte bestand ein grosser Unterschied.

•  Das Bügeleisen war sehr stolz und liess den Halskragen seine Verachtung fühlen.

•  Die Schere sah den Halskragen mit Verachtung an.

•  In seiner Antwort spurte man verachtliche Intonation.

•  Die Hose ist frisch gebügelt.

•  Sie hat drei Stunden gebügelt.

•  Dieser Mensch ist sehr egoistisch und ergeizig: er sucht überall seinen Nutzen.

•  Die auswendig gelernten Wörter haben wenig praktischen Nutzen: man muss sie in sinnvollen Satzen gebrauchen.

•  Leider waren seine Sprachkenntnisse kaum von Nutzen.

•  Welchen Nutzen versprichst du mir davon?

•  Der Nutzen bei dieser Sache ist unbedeutend.

 

VI

Setzen Sie die passenden Wörter ein:

•  Mit Empörung und ... sprach der Politiker über die Verräter, die die Staatsinteressen preisgegeben haben.

•  Der Student ... auf seinem Recht das Stipendium zu bekommen.

•  Kann man in dieser Situation diese Redewendung ... ?

•  Es ... kein Zweifel daruber.

•  Das Buch ist fur mich von gro?em ... . Ich kann es in meinem Fach sehr gut ... .

•  Die Firma ... schon vier Jahre.

•  Diese Worter haben eine abschatzende Bedeutung, sie konnen neutral nicht ... werden.

•  Nachdem die Bettwasche gewaschen und getrocknet ist, kann man sie ... .

•  Ich ... darauf, dass der Schlussel mir ausgehandigt wird.

•  Ich habe dieses Buch mit viel ... gelesen.

•  Diese Waren konnen mit grossem ... verkauft werden.

 

VII

Erklaren Sie die Bedeutung des Substantivs Veranlassung in folgenden Satzen:

•  Es gibt zu Streitigkeiten keine Veranlassung.

•  Auf die Veranlassung der Regierung wurde sofort mit dem Bau dieser Eisenbahn begonnen.

•  Ohne irgendwelche Veranlassung will ich diese Person nicht storen.

•  Du hast keine Veranlassung unzufrieden zu sein.

•  Diese Ma?nahmen wurden auf Veranlassung des Direktors durchgefuhrt.

•  Es ist viel Veranlassung genug dieses Gesprach zu beginnen.

•  Ich verstehe nicht, warum ich bestraft wurde: ich habe dazu keine Veranlassung gegeben.

 

VIII

Charakterisieren Sie die Eigenschaften und Benehmensart verschiedener Gestalten des Marchens «Der Halskragen». Gebrauchen Sie dabei folgende Adjektive und Substantive:

•  stolz, frech, draufgangerisch, bescheiden, prahlerisch, vornehm, gut erzogen, redselig, geschwatzig, wortkarg, gesellig, zartlich, einsam, kaltblutig, grausam, gelassen, eingebildet, ehrgeizig, sanftmutig, nett, eifersuchtig, hoflich, grob

•  die Hartnackigkeit, die Entschlossenheit, die Grausamkeit, die Einsamkeit, die Hoflichkeit, die Demut, die Wichtigtuerei, die Prahlerei, die Bescheidenheit, die Kaltblutigkeit, die Gelassenheit, die Tapferheit, die Geduld, die Vornehmheit, der Arger, die Wut, die Unzufriedenheit, die Zartlichkeit, die Eifersucht

 

IX

Fuhren Sie eigene Beispiele mit folgenden Redewendungen an:

•  Kopf und Kragen riskieren ; Kopf und Kragen verlieren = wagen, aufs Spiel setzen, alles verlieren

•  jemandem (D) platzt der Kragen = die Geduld verlieren, j-n packt die Wut

•  B.: Wenn es immer so geht, kann einem doch einmal der Kragen platzen.

•  jemande n (Akk.) beim Kragen packen, fassen, nehmen = j-n zur Rede stellen

•  B.: Was, die Kasse stimmt nicht? Man muss den Kassierer mal beim Kragen

packen!

•  es geht jemandem an den Kragen = es geht um die Existenz, um Leben und Tod von j-m

•  B.: Niemand kann so lustig sein, wenn es einem an den Kragen geht.

•  jemand, etwas (Akk.) ist nicht meine (jemandes) Kragenweite = jemand oder etwas liegt mir nicht, sagt mir nicht zu

•  B.: Der ist so ungefahr unsere Kragenweite, den kann man einladen.

 

X

Charakterisieren Sie verschiedene Arten der Kragen. Nehmen Sie die Bilder aus Ubung XI zur Hilfe. Gebrauchen Sie dabei folgende Worter und Wortgruppen:

ein hoher, flacher, enger, anliegender, weiter, abstehender, halsferner, weicher, steifer, gefalteter, bestickter, mit Spitzen besetzter Kragen;

ein wei?er, reiner, frischer, gestarkter, schmutziger Kragen;

der Kragen am Hemd, Kleid, an der Jacke, am Mantel;

einen Kragen annahen, einheften, einknopfen, umbinden.

 

XI

Sehen Sie sich verschiedene Kragen an. Sagen Sie, wodurch sie voneinander unterscheiden.


Kragen:

•  der Knopfkragen

•  der Hemdkragen

•  der Stehkragen

•  der Schneiderkragen

•  der Schalkragen

•  der Schleifenkragen

•  der Dackelohrkragen

•  der Matrosenkragen

•  die Halskrause

•  der Rollkragen

 

•  der Haifischkragen

•  der Volantkragen

•  der Claudinekragen

•  der Bubikragen

•  der Chinesenkragen

XII

•  Lesen Sie die Auszuge aus dem Marchen, die Ihnen am besten gefallen haben.

•  Erzahlen Sie diese Geschichte:

•  aus der Sicht des Halskragens

•  aus der Sicht des Strumpfbandes

•  aus der Sicht des Bugeleisens

•  aus der Sicht der Schere

•  aus der Sicht des Papiermullers

•  Erzahlen Sie uber Leben, Gewohnheiten, Charaktereigenschaften des Halskragens.

•  Versuchen Sie ein kleines Marchen uber irgendwelche Gebrauchsgegenstande zu erzahlen, z. B. uber Zahnburste, Bugeleisen, Spiegel, Fernseher, Puppe, Kugelschreiber, Feuerzeug, Heft u.s.w.

 

XIII

Lesen Sie das Epigramm von E. Kastner. Bestimmen Sie die Grundidee. Wie konnen Sie den Inhalt des Epigramms mit dem Marchen verbinden?

Definition des Ruhms

Worin besteht der Ruhm auf Erden,

der die Wenigen von den vielen trennt?

Von lauter Leuten gekannt zu werden,

die man selber gar nicht kennt.